Kaleido Ostbelgien


LRS – Was ist das? Was kann man tun?

Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), auch als Legasthenie bekannt, ist eine Lernschwäche, die sich in Problemen beim Lesen und Schreiben äußert.

Es gibt verschiedene Formen von Lese-Rechtschreibschwäche und sie können sich auf unterschiedliche Arten äußern. 

Kinder mit LRS haben Schwierigkeiten beim Entschlüsseln von Wörtern und beim Lesen neuer Wörter. Das führt zu sehr langsamem Lesen. Das korrekte Schreiben wird zur Herausforderung, da das Erinnern an Buchstabenreihenfolgen oder das Erkennen von ähnlich klingenden Lauten schwerfallen. Die Symptome sind von Kind zu Kind unterschiedlich und können sich im Laufe der Zeit ändern.  

Wenn das Selbstvertrauen leidet 

Aufgrund der Lese- und Rechtschreibschwäche kann der Lernprozess in der Schule langsamer sein, was dem Selbstvertrauen der Kinder schadet. Kinder mit LRS können Frust oder ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten im Vergleich zu ihren Klassenkameraden haben. 

Frühzeitige Erkennung und gezielte Unterstützung durch Lehrpersonen, Eltern und Fachleute können dazu beitragen, die Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern.  

Wichtig: Menschen mit einer Lese-Rechtschreibschwäche verfügen meist über eine durchschnittliche Intelligenz und können mit angemessener Unterstützung erfolgreich lernen. 

Hilfsangebot in Ostbelgien  

Wenn Sie LRS bei einem Kind vermuten, wenden Sie sich für ein erstes Beratungsgespräch an das Schulteam von Kaleido Ostbelgien. Die Mitarbeiter*innen werden Sie bei Bedarf an das Kompetenzzentrum des Zentrums für Förderpädagogik (ZFP) weiterleiten. Dort kann genau festgestellt werden, ob eine Lese-Rechtschreibschwäche vorliegt. Die Mitarbeiter*innen beraten Eltern und Lehrpersonen im Anschluss in Bezug auf Unterstützung im Unterricht und Maßnahmen zum Nachteilsausgleich. In der Folge kann auch ein Notenschutz ich Betracht gezogen werden.