Wird aktuell oft gesucht: Stillen, Nahrung, Unterstützung, Babynahrung, Schwangerschaft
Im Schlaf kommt Ihr Kind zur Ruhe und sammelt Kräfte. Manchmal jedoch stirbt ein Kind aus scheinbar unerklärlichen Gründen im Schlaf. Glücklicherweise ist das sehr selten geworden. Heute ist man sich einig, dass eine Vielzahl von Ursachen und Risikofaktoren eine Rolle spielen.
Dazu erfahren Sie mehr in unserer Broschüre, die Sie im Bereich Downloads oder in unseren Servicestellen finden. Gerne können Sie sich zu diesem Thema mit Ihrer frühkindlichen Beraterin oder einem Arzt von Kaleido Ostbelgien austauschen.
Wir empfehlen folgende Maßnahmen, um den Plötzlichen Kindstod (sudden infant death syndrome; SIDS) zu vermeiden.
Die Rückenlage ist die sicherste Lage im Schlaf: Die gute Wärmeabgabe und Belüftung des Körpers sowie eine angeborene Weckfunktion wirken schützend in dieser Position. Eine Seitenlage ist ungünstig, da Säuglinge gerne auf den Bauch rollen. Das Argument, dass ein Baby in Rückenlage an Erbrochenem ersticken könne, ist längst entkräftigt.
Schon in der Schwangerschaft hat das Rauchen einen negativen Einfluss auf die Gesundheit des Babys. Selbst Passivrauchen lässt das Risiko des Plötzlichen Säuglingstodes stark ansteigen. Für einen gesunden Start ins Leben müssen Babys in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen.
Bei der Auswahl von Kindermöbeln ist einiges zu beachten: die Abstände zwischen den Gitterstäben und zwischen den Lattenstäben, der Boden des Bettes, die Höhendifferenz der Matratze zum Bettrand, die Qualität der Matratze u.v.m. Bei Bettumrandungen, Nestchen, Schaffellen und Plastikunterlagen ist Vorsicht geboten. Sie beeinflussen die Belüftung des Bettchens.
Ein kleines, waschbares Schmusetier ohne verschluckbare Bestandteile kann Ihrem Kleinen beim Einschlafen helfen. Weitere Kissen, Deckchen, Plüschtiere, Lätzchen, Handtuch, Schmuck, Schnuller- oder Zahnkettchen gehören nicht ins Babybett.
Am besten schläft Ihr Kind von Anfang an in einem Schlafsack. Wählen Sie ein Modell mit ausreichendem, aber nicht zu großem Freiraum im Arm- und Halsausschnitt und in der entsprechenden Sommer- oder Winterausführung. Unter dem Schlafsack kann Ihr Kind einen Strampler oder Pyjama tragen, vorzugsweise aus wärmedurchlässigem Material. Zur Sicherheit bleibt das Köpfchen im Schlaf unbedeckt, da Babys über die Kopfhaut überschüssige Wärme abgeben.
Idealerweise schläft Ihr Neugeborenes bei einer Zimmertemperatur von 20°C. Nach acht Wochen reichen auch 18-20 °C. Schützen Sie Ihre Wohnräume an warmen Tagen mittels Rollos oder Gardinen.
Eine ruhige Umgebung und verlässliche Abläufe helfen Ihrem Kind einzuschlafen. Eine plötzliche Veränderung im unmittelbaren Umfeld, wie z. B. ein Umzug oder eine neue Bezugsperson, können das Baby beunruhigen.
Gestillte Kinder sind nur selten vom Plötzlichen Kindstod betroffen. Ob dieser Schutz durch die Muttermilch selbst entsteht oder durch andere Faktoren, ist unbekannt. Stillen Sie deswegen so lange wie möglich.
Medikamente und andere Präparate können, auch über die Muttermilch, den Schlaf Ihres Kleinen beeinflussen. Alkohol und Drogenkonsum können auch in der Stillzeit zu bleibenden Schäden führen.
Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Impfungen nicht nur einen gesundheitlichen Vorteil für Ihr Kind darstellen, sondern auch einen möglichen Schutz vor dem Plötzlichen Säuglingstod. Führen Sie deswegen Impfungen altersgerecht durch.