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Die Wasserpocken (auch Windpocken oder Varizellen genannt) sind eine Viruserkrankung, die durch Speichel oder Kontakt mit den Bläschen von Mensch zu Mensch übertragen wird. Der Erreger ist ein Virus aus der Familie der Herpesviren, der in späteren Lebensjahren eine Gürtelrose hervorrufen kann. Wasserpocken sind sehr ansteckend. Daran erkranken vor allem Kindergarten- und Schulkinder zwischen 2 und 10 Jahren. Jugendliche oder Erwachsene können sich aber ebenfalls anstecken, wenn sie im Kindesalter keine Wasserpocken hatten.
Häufige Symptome bei Wasser- bzw. Windpocken sind:
Die Windpocken sind zwar unangenehm, haben aber bei ansonsten gesunden Kindern selten ernste Folgen. Bei Neugeborenen und Erwachsenen sowie Menschen mit schwachen Abwehrkräften kann die Infektion allerdings auch schwer verlaufen.
Wenn eine schwangere Frau in den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten Wasserpocken bekommt, können die Viren beim Ungeborenen schwere Fehlbildungen verursachen. Eine Infektion um den Geburtstermin herum kann für das Neugeborene lebensbedrohlich sein, da sein Immunsystem die Viren noch nicht ausreichend bekämpfen kann.
Wenn Ihr Kind die Krankheit hat, halten Sie es von Neugeborenen, schwangere Frauen und älteren Menschen fern. Schneiden Sie dem Kind die Nägel kurz, damit es die Bläschen nicht aufkratzt.
Da es sich um eine ansteckende Krankheit handelt, müssen Sie diese in der Schule oder direkt bei Kaleido melden. Wenn Ihr Kind an Wasserpocken / Windpocken erkrankt ist, darf es die Schule erst wieder besuchen, wenn alle Krusten abgetrocknet sind.