„Fairplayer“ ist ein wissenschaftlich fundiertes Programm zur Förderung sozialer Kompetenzen und zur Prävention von Mobbing in Schulklassen. Es richtet sich an die 5. und 6. Jahrgangsstufe sowie die 1. bis 3. Sekundarstufe und besteht aus elf aufeinander aufbauenden Schritten, die nach einer Weiterbildung von Lehrkräften durchgeführt werden können.
Das Programm basiert auf psychologischen Theorien, um frühzeitig präventiv gegen Mobbing vorzugehen. Für die 5. und 6. Jahrgangsstufen wurde das Programm für die Sekundarschule adaptiert.
Kinder verbringen viel Zeit in der Schule, und Mobbing ist in vielen Klassen ein Teil des Alltags. Die Haltung der Lehrkraft spielt eine entscheidende Rolle: Studien zeigen, dass Lehrerinnen und Lehrer maßgeblich beeinflussen, ob und wie häufig Mobbing in ihrer Klasse vorkommt.
Inhalte des Fairplayer-Programms
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Gewaltformen erkennen: Schülerinnen und Schüler lernen, verschiedene Arten von Gewalt zu identifizieren.
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Emotionen verstehen: Übung im Erkennen und Verstehen eigener und fremder Emotionen.
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Soziale Kompetenzen: Förderung von Empathie und anderen sozialen Fähigkeiten.
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Rollenspiele: Praktische Übungen zur Entwicklung von Handlungsstrategien gegen Mobbing.
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Strategien gegen Mobbing: Konkrete Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Mobbing.
Universell-präventiver Ansatz
Mobbing wird als Gruppenphänomen betrachtet, das die gesamte Klasse betrifft. Prävention setzt daher bei der ganzen Gruppe an.
Ziele des Fairplayer Manuals
Ziel ist die Veränderung der Gruppennormen, um Mobbing vorzubeugen und eine Haltung zu fördern, die schädigendes Verhalten nicht toleriert.
Das Fairplayer-Programm bietet eine umfassende Methode zur effektiven Prävention von Mobbing und zur Förderung sozialer Kompetenzen in Schulklassen. Mit Unterstützung von Kaleido können Schulen dieses Programm erfolgreich umsetzen.