Wird aktuell oft gesucht: Stillen, Nahrung, Unterstützung, Babynahrung, Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft erfordert viel Energie: Ihr Baby wächst, Ihr Körper verändert sich ... Und das kann zu Unwohlsein führen. Diese Beschwerden sind in der Regel harmlos und vorübergehend. Hier finden Sie Tipps, die Ihnen dabei helfen, kleine Beschwerden zu lindern.
Seien Sie vorsichtig mit Medikamenten! Nehmen Sie niemals Medikamente oder Vitamine ohne Rücksprache ein. Fragen Sie immer Ihren Arzt oder Ihre Hebamme um Rat.
Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können dazu führen, dass der untere Schließmuskel der Speiseröhre weniger gut funktioniert. Außerdem erhöht das Wachstum der Gebärmutter den Druck auf den Magen. Dies verursacht Sodbrennen, besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft.
Wassereinlagerungen nehmen gegen Ende der Schwangerschaft zu. Das ist auf den Druck der Gebärmutter auf die großen Körpervenen im Bauchraum und die Zunahme des Blutvolumens zurückzuführen. Die meisten schwangeren Frauen leiden unter Wassereinlagerungen in den Füßen, Händen und Knöcheln.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ihre Hebamme, wenn schwere Flüssigkeitsansammlungen in den Gliedmaßen und im Gesicht auftreten, die von Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenschmerzen, Kribbeln in den Fingern und verschwommenem Sehen begleitet werden.
Ihre Darmmuskulatur ist u. a. aufgrund hormoneller Veränderungen weniger aktiv. Dadurch leiden schwangere Frauen häufiger an Verstopfung.
Hämorrhoiden sind ringförmig angeordnete Gefäßpolster am Ende des Darms, die durch Verstopfung und/oder Druck auf den Anus verursacht werden.
Wadenkrämpfe gehören zu den häufigsten Beschwerden im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel. Sie treten vor allem nachts auf. Dabei ziehen sich die Muskeln schmerzhaft zusammen. Die Ursache von Wadenkrämpfen ist unklar.
Bei wiederkehrenden Krämpfen lassen Sie sich vom Frauenarzt beraten. Er kann Magnesium verschreiben.
Übelkeit und Erbrechen sind auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen und treten besonders häufig in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft auf. Obwohl man oft von morgendlicher Übelkeit spricht, kann die Übelkeit manchmal den ganzen Tag anhalten.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme beraten, wenn Sie häufig erbrechen müssen.
Schmerzen im Rücken und im Becken werden durch das erhöhte Gewicht der Gebärmutter, hormonelle Veränderungen und eine Verlagerung des Körperschwerpunkts verursacht.
Durch die Veränderungen im Körper kann es in der Schwangerschaft zu Schwindel kommen. Manchen Frauen werden sogar kurz ohnmächtig. Grund dafür sind die Veränderungen im Kreislauf, in der Durchblutung und im Zuckerhaushalt.
Der Ausfluss aus der Scheide nimmt u. a. aufgrund hormoneller Veränderungen zu.
Suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme auf, wenn Sie an Brennen oder Juckreiz leiden oder an Ausfluss, der nicht weißlich oder durchsichtig ist oder der schlecht riecht.
Müdigkeit tritt vor allem zu Beginn der Schwangerschaft auf. Gründe sind die körperliche Veränderung und die Wachstumsschübe des Babys. Gegen Ende der Schwangerschaft können emotionaler Stress, Schlafmangel aufgrund der Bewegungen des Babys, eine schwierige Schlafposition, Muskelkrämpfe, häufiges Wasserlassen usw. erneut Müdigkeit verursachen.
Wussten Sie das?
Unser Schlaf ist ein Spiegelbild unseres Tagesablaufs. Jemand, der sich den ganzen Tag über aufregt, wird nachts nicht gut zur Ruhe kommen. Wer bis spät in den Abend beschäftigt ist, wird nicht gleich einschlafen können.
Krampfadern sind erweiterte Blutgefäße, die vor allem an den Beinen und in den Kniekehlen auftreten. Sie entstehen durch hormonelle Veränderungen, den Druck der Gebärmutter, Zunahme des Blutvolumens, Vererbung, Fettleibigkeit, Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen, langes Stehen, Alter ...
Ihre Gebärmutter und Ihr Baby wachsen und drücken auf Ihre Blase, so dass Sie häufiger Wasser lassen müssen. Trinken Sie tagsüber ausreichend und vor dem Schlafengehen nicht zu viel.
Suchen Sie einen Arzt oder eine Hebamme auf, wenn Sie beim Wasserlassen Schmerzen und/oder Brennen verspüren. Dies kann auf eine Blaseninfektion hindeuten.
Dehnungsstreifen sind dunkle Streifen auf der Haut an Bauch, Brüsten und Oberschenkeln, die entstehen, weil sich die Haut dehnt. Sie verblassen nach der Schwangerschaft, hinterlassen aber meist weißliche Narben.
Cremen Sie Ihre Haut täglich mit Mandelöl oder einer Feuchtigkeitscreme ein, auch schon präventiv. Wundermittel gegen Dehnungsstreifen gibt es nicht.
Der Gebärmuttermuskel zieht sich auch während der Schwangerschaft zusammen. Das merken Sie vielleicht daran, dass sich Ihr Bauch hart anfühlt (oft abends und früh morgens). Diese harmlosen Wehen sind schwach, unregelmäßig und tun nicht weh. Oft bemerkt man sie kaum. Wenn Sie beunruhigt sind, zögern Sie nicht, Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme darauf anzusprechen.